Camping

Campingplatz

Abenteuer Zeltaufbau

Eine der preiswertesten Übernachtungsformen für Leute, die auf den Komfort einer Dusche nicht verzichten möchten und sich aus Gründen der Sicherheit nicht einfach an den einsamen Strand oder ins nächste Kornfeld hauen wollen, ist der Campingplatz. Überall in Europa ist er mittlerweile anzutreffen, in einigen Ländern öfter (Mitteleuropa), in anderen seltener (Ost- und Südosteuropa).
An den sonnenverwöhnten Küsten des Mittelmeeres nimmt er zum Teil das Ausmaß einer Kleinstadt mit großem Freizeitangebot, Waschmaschinen und Kochgelegenheit an. In abgelegenen Regionen kann schon mal ein abgestecktes Stück Wiese mit sanitärer Minimalausstattung den Zeltplatz darstellen.

In einem Punkt ähneln sich jedoch alle Campingplätze: meistens sind sie weit ab vom Schuss und oft lohnt sich die Anfahrt für nur eine Nacht nicht.

Vor allem beim Besuch einer Großstadt wird dies deutlich, wenn sich der nächste Campingplatz fern ab von Sehenswürdigkeiten und Nachtleben befindet und schlecht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. In solchen Fällen stellen Jugendherbergen und „Hostels“ eine bessere Alternative dar.

Beim Anmelden an der Rezeption sollte man nach Rabattkarten fragen, so lassen sich zum Beispiel beim Besuch des nächsten Campingplatzes ein paar Euro sparen.

Anschließend geht es auf die Suche nach einem freien und hoffentlich ebenen Fleckchen Rasen.
Außerdem sollte man auf die Wahl seiner Nachbarn und die umliegenden Einrichtungen achten:
Familien mit Kindern schätzen die abendliche Sangria-Party nicht unbedingt und wer in Poolnähe campiert wird diese wiederum den ganzen Tag über nicht los. Befindet sich die Toilette gleich nebenan hat man es zum stillen Örtchen zwar nicht weit, wird unter Umständen aber mit unerwünschten Gerüchen konfrontiert.

Oft kann man sich auch ohne Zelt (dann eben nur mit Schlafsack und Isomatte) niederlassen, andernorts wird diese Form der Übernachtung möglicherweise nicht gerne gesehen. In diesem Fall kann man Zelte auch schon mal mieten und manche Plätze verfügen sogar über bescheidene Bungalows oder Holzhütten.

Wer sich während des Stadtrundgangs oder beim Besuch des Strandes um sein Hab und Gut sorgt, sollte an der Rezeption nach Einschließmöglichkeiten fürs Gepäck fragen. Ansonsten sei gesagt: Camper sind meistens ehrliche Zeitgenossen und halten zusammen.

Um bereits bei der Reiseplanung, spätestens aber während der Tour den richtigen Zeltplatz zu finden, eignen sich sogenannte "Campingführer" hervorragend. Doch auch die meisten Reiseführer haben an den preisbewussten Camper gedacht und beschreiben die Plätze der Umgebung.
Wer sich vorab schon mal ein wenig im Internet informieren möchte, dem seien folgende Seiten ans Herz gelegt: