Umsonst (und illegal) drinnen schlafen
Bahnhof
Eine im wahrsten Sinne des Wortes "zugige" Angelegenheit; und dann muss man noch froh sein, wenn man vom Bahnhofspersonal nach Mitternacht nicht energisch vertrieben wird. Übrigens: wer glaubt, nach dem letzten Personenzug seine Ruhe zu finden, wird meist bitter enttäuscht. Nachts nutzen schwere Güterzüge die freien Streckenkapazitäten, so dass man tüchtig durchgerüttelt wird.
Problematisch auch in Hinblick auf die Sicherheit, denn schließlich sind Bahnhofsanlagen traditionell die Anlaufpunkte der Kleinkriminellen und Obdachlosen.
Fazit: Der Bahnhof ist mit Abstand die schlechteste Wahl bei der Schlafplatzsuche. Sie sollte nur in Ausnahmefällen in Erwägung gezogen werden und am besten nur in kleinen Städten.
Leerstehendes Haus
Ob nun Bauruine oder Rohbau, auch hier besteht die Möglichkeit, dass man während der Nacht nicht der einzige Gast bleibt. Auch wenn einige Gebäude eine passable Unterkunftsmöglichkeit für eine Nacht bieten, andere können einsturzgefährdet sein oder unliebsame Mitbewohner aus der Tierwelt beherbergen.
Obendrein zieht man wohlmöglich den Ärger der Nachbarn oder der Polizei auf sich, daher vergeben wir hier nur den vorletzten Platz in unserer inoffiziellen Übernachtungs-Hitliste.