Auf zum Bahnhof
Der letzte Tag der Reise
Dienstag, 05.11.; 31. Tag
Um 10 Uhr heißt es auch hier spätestens auschecken. Frühstück gibt es leider keines, aber Selbermachen ist kein Problem.
Viel steht heute nicht mehr auf dem Programm; außerdem sieht's ziemlich regnerisch aus. So mache ich mich auf zum Kaufhaus Lafaette. Auf die Terrasse im achten Stock wird jeder umsonst gelassen und kann die tolle Aussicht über Paris genießen. Das Kaufhaus selber ist aber sauteuer.
Bevor es gegen 16 Uhr zurück zum Hostel geht, um meine Sachen zu holen, besorge ich Proviant für meine letzte große Fahrt in diesem Urlaub. Hier eignen sich am besten die Supermärkte "Ed" oder "Leader Price", deren Preise denen von Lidl bzw. Aldi ähneln.
Noch einmal nachsehen, ob ich auch wirklich nichts vergessen habe, und schon kann es losgehen. Glücklicherweise liegt die Metrostation gleich gegenüber des Hostels, denn auf der Straße herrscht Chaos.
Am Gare d'Est habe ich noch genug Zeit, um den letzten Milchkaffee in diesem Urlaub zu genießen. Viele Kaffees habe ich auf dieser Reise getrunken, sehr unterschiedlich vom Preis und Geschmack. Am besten schmeckten sie in Portugal, wo sie auch am größten und billigsten waren.
Wer in Paris Crêpes essen möchte, sollte darauf achten, dass sie frisch gemacht werden und nicht, so wie ich es erlebte, stapelweise vorbereitet sind. Mich hat fast der Schlag getroffen, als ich sah, dass die Crêpes aus der Tüte kommen. Die werden im Supermarkt für knapp einen Euro pro zehn Stück verkauft. Schmecken auch nicht schlecht, aber dass man am Stand mindestens 1,50 € pro Stück bezahlt, ist ganz schön dreist.
20 Minuten vor der Abfahrt des Zuges wird er an der Tafel angeschlagen. In Paris hängen keine Fahrpläne aus. Dann heißt es erst mal laufen, laufen, laufen: Es sind mal wieder die letzten zwei Wagen.