Schokolade, Pommes und Bier
Sprachenvielfalt bei den Belgiern
Der Belgier ist in erster Linie niederländischsprachiger Flame oder frankophoner Wallone, danach Europäer und schließlich Belgier. Das führt auch nach Beilegung des heißen Sprachenstreits dazu, dass immer weniger für ganz Belgien zuständige Institutionen existieren.
Das Königshaus verhält sich so unzeitgemäß und unbritisch unauffällig, dass vielen Besuchern gänzlich entgeht, dass sie sich in einer konstitutionellen Monarchie aufhalten.
Gleichwohl steckt Belgien seit Jahren in einer schweren Identitätskrise und viele Belgier lassen an ihrem Staat und seinen Institutionen, vor allem den in Korruptionsaffären verstrickten Parteien und der Justiz, kein gutes Haar. Zum Glück haben sie ihren Humor darüber nicht verloren.