Frankreich - Reisebericht

Interrailen in Frankreich

Ein langer Fußmarsch in Paris und Blasen unter den Füßen

Unsere Tour begann sonntagsmorgens um 8 Uhr. Wir wollten zunächst über Paris mit einem Nachtzug nach Rom durchfahren. Als wir etwa 10 h gen Süden unterwegs waren, kamen wir in Paris (Nord) an. Unser Anschlusszug sollte von Paris (Lyon) weitergehen. Da wir kein Wechselgeld für Taxi oder Metro hatten, starteten wir einen eineinhalbstündigen schweißtreibenden Fußmarsch. Paris´ Bahnhofwirrwar lässt verzweifeln. Wer es nur kann und in Paris nicht verweilen will, sollte versuchen, die Stadt zu umfahren, um sich Blasen unter den Füßen zu ersparen.

Der Direktzug von Paris nach Rom war überfüllt, dreckig, und laut, so dass wir beschlossen in Dijon auszusteigen. Dort warteten wir drei Stunden und nahmen spontan den Nachtzug nach Nizza. Der Zug war sehr bequem, leise und mit friedlicher Atmosphäre, so dass wir wie die Murmeltiere in den tollen französischen Sitzen schliefen.

Endlich am Mittelmeer!

Morgens um 6 weckten uns die ersten Sonnenstrahlen über der Provence. Wir fühlten uns wie in einer anderen Welt! Um 7 Uhr erreichten wir Nizza, wo wir uns zur Sommer-JH (Hotel Espace Magnan S. 127) aufmachten - Preis 25 € stimmt! Schon bald tobten wir in den wirklich blauen Wellen der Cote d´Azur. Nizza ist wirklich eine Reise wert, wenn auch sehr teuer (Lebensmittel). Der Strand ist leider kein Sandstrand, sondern besteht aus Kieseln.

Nächster Halt: Bella Italia!