Schlafen in der JuHe

Ärmliche Absteige? Von wegen!

Die "Juhe" ist und bleibt die preisgünstige Übernachtungsalternative für Eurotrotter, denen es auf dem Campingplatz zu ursprünglich und in einer Pension oder einem Hotel zu teuer ist. Zwischen den Jugendherbergen und den gewerblich geführten, in ihrer Ausstattung aber oft identischen, Hostels sind die Preisunterschiede mehr oder weniger gering, abhängig vom Reiseland.
Häufig liegt die Herberge allerdings dezentraler, verfügt in der Regel aber über eine nahe Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs.

Die europäischen Jugendherbergsverbände haben ihr Serviceangebot in den letzten Jahren stetig ausgebaut. Geschlechtertrennung und Zapfenstreich gehören immer öfter der Vergangenheit an. Statt dessen warten heutzutage einige Häuser mit Einzel- und Doppelzimmern, Internetzugang, komfortablen Gruppenräumen und sonstigen Schmankerln auf.

Eigene Schlafsäcke dürfen nur selten benutzt werden, Bettwäsche kann aber gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Für den Rucksack stehen meistens Schließfächer zur Verfügung, damit auch während der Stadtbesichtigung oder Wanderung nichts verloren geht.
Das Deutschen Jugendherbergswerk (DJH), www.jugendherberge.de, informiert über Jugendherbergen in Deutschland und über die Formalitäten einer Mitgliedschaft. Diese lohnt sich für ca. 12 Euro auf jeden Fall, denn ohne erhält man in den teilnehmenden Häusern gar kein Bett, zumindest aber keine Ermäßigung.

Alle europäischen Verbände und Herbergen findet ihr auf der Homepage der International Youth Hostel Federation (IYHF), www.hihostels.com, oder im europäischen Jugendherbergsverzeichnis als Buch für unterwegs.