Keine Steckdosen

Wegbeschreibung zur Jugendherberge

Hübscher Brunnen und Glocken für die Feuerwehr

 

Gemütliche dreißig Minuten verbringe ich in der Fähre nach Barreiro. Je mehr wir uns der anderen Seite nähern, um so besser wird das Wetter und um so weniger Wolken sind am Himmel zu sehen. Die Fahrt von Barreiro nach Setubal (ca. 40 Minuten) ist landschaftlich nicht so der Hit, sondern führt fast nur an Industriegebieten entlang.

 

Setubal

Gleich vor dem Bahnhof steht ein Schild "Pousada". Ein weiteres folgt, aber dann entdecke ich keines mehr. So gelange ich zu einem Park an der Hauptstraße, Av. Luisa Todi, und dort zu einem Polizeirevier, wo mir freundlich weitergeholfen wird: Zuerst rüber auf die andere Seite des Parks. Die Straße überqueren. Jetzt kommen mir die Autos entgegen. Bis zum Chinarestaurant laufen, danach gleich links abbiegen und die nächste wieder rechts. So befinde ich mich in der Straße mit der JH. Sie kommt nach ca. 50 m auf der linken Seite. Eine zweite befindet sich auf der Burg; sie ist ziemlich gut ausgeschildert.

 

So ein Mist, es ist 16 Uhr und die Juhe öffnet erst in zwei Stunden. Aber ein JH-Gast war so nett, mir den Weg zum Touristenbüro zu erklären. Auf der Av. Luisa Todi, auf der Seite des Polizeireviers, wieder den Autos entgegenlaufen. Vor dem McDonalds sieht man schon das Schild "Tourismo".

Bis zur Öffnung der Juhe setzte ich mich in ein Straßencafé, um wenigstens meinen Rücken zu entlasten. Endlich, 18 Uhr. Nun darf eingecheckt werden. Bezahlt hatte ich ja schon im Voraus. Der Service: außer einem Getränkeautomaten sowie blitzsauberen Zimmern und Bädern hat dieses Haus nichts zu bieten. Man kann nicht mal seine elektrischen Geräte aufladen. Die Steckdosen sind verschlossen, oder das Bett steht davor und lässt sich nicht wegschieben (hab’s versucht). Aber für eine Nacht ist das noch o.k.

Des Weiteren ist die JH ständig abgeschlossen, weil das Gebiet wohl nicht das sicherste ist. Man kommt nur durch Klingeln herein.

 

Ein bisschen möchte ich von der Stadt sehen, aber es gibt nicht viel, wenn man wenig Zeit hat. Auf der Hauptstraße steht ein ziemlich schöner Brunnen, der auf jeden Fall ein Foto wert ist. Mit etwas Geduld schafft man es, kaum Autos mitzufotografieren.

Wenn hier die Feuerwehrwehr ausrückt, ist das mit Sicherheit nicht zu überhören. Auf einigen Ampeln befindet sich eine Glocke, die einen Höllenlärm macht. Ist eigentlich gar keine so schlechte Idee, wenn man weiß, worum es geht.

 

Mittwoch 16.10.; elfter Tag; letzter Morgen in Setubal

Frühstück gibt es hier nicht. Also auschecken und mit dem Bus Nr. 14 oder 9 zum Bahnhof. Die Haltestelle ist ungefähr 200 m von der JH entfernt. Der Busfahrer sagt einem, wo man aussteigen muss.

 

Anregungen zu Setubal

Guter öffentlicher Busverkehr.

Viel Straßenverkehr, aber gesittet.

Sehr wenige Touristen zu dieser Jahreszeit.

 

Tourismusoffice: Travessa Frei Gaspar 10, Tel.: 265 539 120