Züge von A-Z
Zuggattungen der tschechischen Bahn
Super City (SC)
Das Flagschiff der tschechischen Bahnen (von und nach Prag) bestand nur aus Wagen 1. Klasse und einem Speisewagen mit Bar. Man bekam sogar eine kleine Erfrischung an seinem Platz gereicht. Netzspannungsanschlüsse für 220 V in jedem Wagen fürs Notebook; Mobiltelefon im Speisewagen. Beim Bar-Personal konnte man so wichtige Dinge erledigen wie Hotelzimmer reservieren oder Geschenke kaufen ("TrainShop"). 2006 lösten Neigetechnikzüge wie der Pendolino die ehemaligen SuperCitys ab, behielten aber den Namen bei.
Achtung InterRailer: spezieller Zuschlag und Platzkarte erforderlich!
EuroCity/InterCity (EC/IC)
Vergleichbare Ausstattung wie EC/ICs in Deutschland bzw. Österreich; Zuschlag und Platzkarte erforderlich.
Rychlik (R) bzw. Expresni (Ex)
... so heißen die tschechischen Schnellzüge (sind im Fahrplan mit "R" gekennzeichnet) mit Wagen 1. und 2. Klasse sowie Speisewagen; nicht viel langsamer als die ECs/ICs, dafür aber häufiger Zwischenhalte, oft schmutzig und mit älteren Waggons unterwegs; Platzkarte erforderlich.
Spešní vlak (Sp)
Die Ergänzung der Schnellzüge auf weniger frequentierten Strecken - meistens nur ältere Großraumwagen, kein Speisewagen; mit anderen Worten: es handelt sich um eine nicht so oft haltende Variante der Osobní vlaks.
Osobní vlaks
Regionalbahnen im Nahverkehr; halten an jeder böhmischen Milchkanne bzw. mährischen Misthaufen; sind normalerweise nur mit Großraumwaggons ausgestattet
Die auf so illustre Namen wie "Kafka", "Dvorak" und "Einstein" getauften Fernzüge sind die bekanntesten und schnellsten EC-Züge durch Tschechien (mit Schlaf- und Speisewagen).