Veränderte Landschaften
Heimreise - Transportprobleme
11. Tag: Mi, 14. Juli
Mit dem Nachtzug ging´s weiter in den Norden bis nach Thessaloniki. Die Landschaft veränderte sich, die Hügel und die bunte Flora verschwanden, es kreischten kaum noch Zikaden, dafür wurde es angenehm kühler. In dieser Nacht fanden wir kaum Schlaf, denn wir konnten uns nicht hinlegen, und der Zug war überfüllt.
In Athen, wo wir am Vorabend umgestiegen waren, hatte uns ein Türke angesprochen, ein anderer Reisender (was er gefragt hatte, weiß ich nicht mehr). Ihn trafen wir in Thessaloniki wieder, da wir die Jugendherberge nicht ausfindig machen konnten und er offensichtlich Bescheid wusste, wie man hinkam. In den richtigen Bus dorthin stiegen wir noch. Leider verpassten wir aber unsere Haltestelle und mussten wieder zurückfahren.
Dann standen wir an einer großen Straße mitten in Thessaloniki und wussten nicht weiter. Der Türke, der übrigens aus Istanbul kam und auf der Rückreise war, telefonierte mit dem Herbergsvater, war aber hinterher immer noch nicht schlauer. Nach einem zweiten Telefongespräch und einer wilden Herumfragerei auf der Straße kamen wir aber doch irgendwann an. Die Dusche war wieder einmal der Ort, der uns wie magisch anzog.
Hinterher fühlten wir uns schon etwas besser und machten uns auf den Weg in die Stadt. Zuerst verdrückten wir eine große Portion Gyros für nur 2 Euro und ein leckeres Eis, für das Thessaloniki ja berühmt sein soll ...