Mitfahrgelegenheiten
Autostopp in der BRD
Keine größere deutsche Stadt ist mehr ohne MFZ. Diese haben sich zu einem großen Verband, der Arbeitsgemeinschaft Deutscher und Europäischer Mitfahrzentralen e.V. mit einheitlichen Rufnummern zusammengeschlossen, wurschteln also schon lange nicht mehr vor sich hin.
ADM- bzw. Citynetz-Zentralen: bundeseinheitlich T. 19 420 oder 19 440
Gehalten haben sich die guten alten "Zettelkästen" bzw. "Schwarzen Bretter" an den Universitäten und Hochschulen, wo Anbieter und Suchende noch gebührenfrei zueinandergebracht werden.
Ansonsten sucht man seine Mitfahrer heutzutage virtuell:
- Cyberlift: www.cyberlift.de
- www.hitchhikers.de
- Känguruh-Mitfahrzentrale (Uni Stuttgart in Zusammenarbeit mit www.mitfahrzentrale.de) http://partner.mitfahrzentrale.de
- Mitfahrzentrale: www.mitfahrzentrale.de
- www.mitfahrgelegenheit.de
Interessant zu beobachten ist übrigens, wie das organisierte Mitfahren in Deutschland in den siebziger und achtziger Jahren dem Reisen per Anhalter (Trampen) erfolgreich den Boden entzogen hat, um seit den Neunzigern seinerseits von billigen Bahnangeboten (Wochenendticket, Feierabendticket, Pauschalangebote einzelner Bundesländer, BahnCard usw.) in die Zange genommen zu werden.
Wer das InterRail-Ticket in der Tasche hat, wird kaum auf die Dienste einer MFZ zurückgreifen (müssen), es sei denn, er hat dieses in Deutschland erworben und müsste eine relativ weite Strecke im "Wohnsitzland" zurücklegen, ohne Umfahrungsmöglichkeit durchs Ausland. Dann sind bei der Bahn nämlich 50% des normalen Fahrpreises fällig.