Frankreich von T bis Z
Kulinarisches, Kurioses, Kulturelles
Taxis
Taxis müssen alle mit Fahrpreisanzeiger ausgestattet sein, der den Preis nach jeweils gültigem Tarif (in Paris: Innenstadt = "Paris" / Vororte = "banlieue" / Nacht = "nuit") ausspuckt. Die Anfahrt wird bei Ruftaxis zur eigentlichen Fahrstrecke hinzugerechnet.
Aufschläge sind für Gepäck, mitzunehmende Tiere oder eine vierte Person fällig. Das Trinkgeld (pourboire) für den Fahrer ist zwar nicht obligatorisch, aber üblich, wobei die Höhe ganz im Ermessen des Fahrgastes liegt.
Wichtig: Bargeld bereithalten (Kreditkarten werden nie, Schecks nur in Ausnahmefällen akzeptiert).
Allein in Paris sind 14.900 Taxis unterwegs. Es empfiehlt sich, bei einem der 470 über das ganze Stadtgebiet verteilten Taxistände vorbeizugehen. Zu erkennen sind Taxis an dem weißen Schriftzug "Taxis" auf blauem Grund. Eingestiegen wird immer im ersten Wagen einer wartenden Reihe.
Nachts und während der Hauptverkehrszeiten immer vorbestellen!
Trinkgeld (pourboire) ...
... erwarten üblicherweise Taxichauffeure, Bedienungen, Portiers, Friseure, Platzanweiserinnen im Kino oder im Theater, Fremdenführer usw. Als interrailbewegter Rucksackreisender wird man allein von seinem Äußeren keine hohen Erwartungen wecken, aber ein paar Cents sollte man schon mal für eine nette Geste übrig haben.
TV
Französisches Fernsehen spielt sich auf folgenden Kanälen ab: TF1 (privat) und France 2 (Hauptnachrichtensendungen um 13 und 20 Uhr); auf France 3 Nachrichten zwischen 12 und 13 Uhr und zwischen 19 und 20 Uhr. Auf Canal Plus und M6 (privat) laufen die flashes in unregelmäßigen Abständen. Der zweisprachige, französisch-deutsche Kulturkanal Arte bringt sein journal um 20.30 Uhr.
Wer kein Französisch versteht, schaut bei den ausländischen Sendern via Satellit oder Kabel herein: CNN International, MTV Europe, BBC Prime, Rai Uno, ZDF, TVE, ESC, RTBF, TSR usw. Hotels sind häufig verkabelt bzw. verschüsselt, verlangen teilweise aber eine Gebühr.
Wein (vin)
Frankreich zählt acht große Anbaugebiete: Champagne, Bourgogne (Burgund), Alsace (Elsaß), Val de Loire, Bordeaux, Côtes du Rhône, Languedoc-Roussillon und Provence. Franzosen sind große Weintrinker: eine Mahlzeit ohne bonne bouteille wäre unvorstellbar. Unter jungen Leuten ist allerdings seit Jahren auch das Bier im Kommen.
Man kann durchaus einmal etwas Unwissenheit durchblicken lassen, wenn man in einem französischen Restaurant Wein bestellt. Manchmal sind die Gastwirte selbst so begeisterte Weinkenner, daß sie dann nicht umhin kommen, einem mehrere Weine kosten zu lassen und die Unterschiede zu erklären.