Zugfahrt durchs Grüne Herz Deutschlands
Rennsteig, Kyffhäuser und Altenburger Land
Bahnland Thüringen
Am Werbeslogan vom "Grünen Herz Deutschlands" ist was dran. Obwohl wir uns nie so ganz sicher sind, ob wir Thüringen nun dem Süden - Weinbau an der Saale, Skilaufen im Thüringer Wald - oder dem Norden Deutschlands (Harzvorland) zuschlagen sollen. Die Wahrheit dürfte, wie so oft, irgendwo mittendrin liegen. Allgemeine Thüringen-Infos findet Ihr jedenfalls unter www.thueringen.de.
Den schienengebundenen Nahverkehr im Land bestreiten derzeit fünf Verkehrsunternehmen:
- die DB Regio, www.bahn.de
- die Burgenlandbahn (BLB), www.burgenlandbahn.de
- die Vogtlandbahn, www.vogtlandbahn.de
- die Harzer Schmalspurbahnen (HSB), www.hsb-wr.de
- die Erfurter Industriebahn (EIB), www.erfurter-bahn.de
Alle arbeiten unter dem gemeinsamen Dach der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH (NVS): http://nvsthueringen.de.
So, und jetzt, nach langer Vorrede, endlich unser Thüringisches Streckenmenü:
Oberweißbacher Bergbahn
(KBS 563):
Die 340 m Höhenunterschied zwischen Obstfelderschmiede und Lichtenhain werden von zwei Wagen durch Seilzug im Aufzugsprinzip überwunden.
Probstzella - Sonneberg
(KBS 564):
Viele Viadukte, Tunnels und Einschnitte sowie die starken Steigungen am Südrand des Thüringer Waldes sorgen für echtes Bergbahnfeeling.
Erfurt - Ilmenau - Themar
(KBS 566):
Die Strecke führt über den Kamm des Thüringer Waldes, weshalb hier die Meininger Steilstreckenloks zum Einsatz kommen. Schöne Viadukte und Ortsdurchfahrten. Besonderheiten sind der Spitzkehrebahnhof Rennsteig und die Steilstrecke hinunter nach Schmiedefeld.
Erfurt - Arnstadt - Suhl - Meiningen
(KBS 570):
Wenn ihr uns fragt, eine der schönsten Strecken in Deutschland überhaupt. Sie führt über den Thüringer Wald hinweg: hinter Gräfenroda geht´s mächtig bergauf, dann kommt ein 3 km langer Tunnel und schon geht´s wieder bergab. Nach dem bekannten Suhler Stadtviadukt fährt man schließlich im Bahnhof von Meinigen ein. Letzteres ist allen Dampflokfans ein Begriff.